30-året for åbningen af Stasi-arkiverne

Fredag 6. marts 2020
Kl. 16:00 - 17:45
Gratis entré
Arrangør: Kulturgesellschaft in Aarhus, Goethe Institut, Institut for Kommunikation og Kultur Aarhus Universitet
Aarhus Universitet, Nobelsalen bygning 1485, lokale 123
Jens Chr. Skous Vej 2
8000 Aarhus C

For 30 år siden blev de berygtede Stasi-arkiver åbnet og gjort tilgængelige for offentligheden.

Mange benyttede lejligheden til at få vished om kompromitterende oplysninger på deres person. Atter andre undlod at søge om aktindsigt, da de var bange for at ødelægge forholdet til venner og familie, hvis det viste sig, at nogen af deres nærmeste havde udspioneret dem.

Dagmar Hovestädt, talsperson for de statsligt udpegede, der har det overordnede ansvar for arbejdet med arkivet for Stasi-akterne, gør status over arkivets arbejde.

 

Arrangementet foregår på tysk!

 

Unten eine Präsentation auf Deutsch:

Dagmar Hovestädt, geboren 1965 im Rheinland, ist
seit 2011 Sprecherin des Bundesbeauftragten für die
Stasi-Unterlagen (BStU). Zuvor war sie 20 Jahre lang
als Fernsehreporterin, Autorin und DokumentarfilmProducerin in Berlin und Los Angeles tätig.

 

Mit der Friedlichen Revolution von 1989 befreiten sich die Menschen nach 40
Jahren von der SED-Diktatur in der DDR. Eine der wichtigsten Errungenschaften
aus dieser Zeit ist der Zugang zu den Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit.
Erstmals in der Welt wurde damit 1990, mit dem Tag der deutschen Einheit,
der Zugang zu den kompletten Unterlagen einer Geheimpolizei ermöglicht, um das
Wirken dieses Ministeriums, kurz Stasi genannt, aufzuklären. Menschen sollten über
den Aktenzugang den Eingriff des Staates in ihr eigenes Schicksal erkennen und so u.a.
rehabilitiert werden können. Es sollte die verdeckte Mitarbeit bei der Stasi öffentlich
gemacht werden, um das Vertrauen in die Demokratie zu stärken. Die Mechanismen
der Diktatur sollten untersucht und debattiert werden, um für demokratische Werte zu
sensibilisieren und eine Erinnerungskultur zu etablieren, die den Opfern der SEDDiktatur Respekt zollt und den zukünftigen Generationen die Chance bietet, eine
Wiederholung zu verhindern. 30 Jahre sind seit den Anfängen vergangen und das
Stasi-Unterlagen-Archiv ist zu einer festen Größe im Diskurs über diese Vergangenheit
geworden.
Eine Zwischenbilanz.

 

Foto af Dagmar Hovestädt: BStU/Mulders